Die Modebranche in Zeiten von COVID-19

Von:
Melisa Monti
Datum:
2. Juli 2020

Für uns alle war klar, dass die COVID-19-Pandemie die Welt, wie wir sie kannten, verändert hat. Überall auf der Welt wurden hohe Beschränkungen verhängt, was sich zwangsläufig auf viele Branchen, insbesondere die Modebranche, ausgewirkt hat. Von sich ändernden Verbraucherbedürfnissen bis hin zur Umstellung auf eine digitale Lieferkette besprechen wir alles.

Seit Januar dieses Jahres begann eine globale Pandemie durch COVID-19. Es war unvorhersehbar, dass die Folgen so gewaltig sein würden. Da sich das Virus rasant ausbreitet, haben die Regierungen in kürzester Zeit neue Kontrollmaßnahmen eingeführt. Von obligatorischen Lockdowns über soziale Distanzierung, das Tragen von Gesichtsmasken bis hin zu völligen Reiseverboten fühlt es sich an, als wäre das Jahr auf Eis gelegt worden. Wenn es um die Bekleidungsbranche geht, tauchen viele Fragen auf. Wie können wir weiterarbeiten, wenn keine Messen, Herstellerbesuche oder gar Modewochen stattfinden? Wie wird die Zukunft aussehen? Eines ist klar: Es muss sich etwas ändern.


Digitalisierung ist die Antwort

Eine der größten Herausforderungen ist derzeit die Verwaltung von Produktionen aus der Ferne und die ordnungsgemäße Kommunikation zwischen Marke und Herstellern. Schon bevor COVID-19 zuschlug, hatte die Branche mit einigen veralteten Produktionsmethoden zu kämpfen. Die Krise hat nur bestätigt, was wir bereits wussten; Die Dinge müssen sich ändern.

Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Analystenunternehmens IHL Group kosten Ineffizienzen in der Lieferkette Einzelhändlern jedes Jahr Umsatzeinbußen in Höhe von mehr als 1,5 Billionen US-Dollar . Digitale Beschaffung und Blockchain-Technologie scheinen die Lösung für dieses seit langem bestehende Problem zu sein. Die Verfolgung jedes Teils der Kette und die Vermeidung unnötiger Zeit- und Geldverluste durch das Hin- und Herwechseln bei der Bemusterung sind die Hauptgründe dafür, dass Marken auf digitale Lieferketten umsteigen. Die soziale Distanzierung hat die Bedeutung digitaler Kanäle mehr denn je hervorgehoben, und die Lockdowns haben die Digitalisierung zu einer dringenden Priorität in der gesamten Wertschöpfungskette gemacht. Doch wenn Unternehmen ihre digitalen Fähigkeiten in der Erholungsphase der Krise nicht ausbauen und stärken, werden sie darunter leiden Längerfristig informiert das jährliche Mckinsey's The State of Fashion 2020 Coronavirus-Update.

Stärker zusammen

Der Aufstieg des lokalen Beschaffungsmarktes war ein Schlüsselelement für diesen Wandel in der Branche. Durch die Verkürzung der Entfernung zwischen Marke und Hersteller können Anforderungen schneller erfüllt und die Lieferzeit verkürzt werden, ganz zu schweigen von der Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
Europa gilt seit Jahren als Kraft für nachhaltige Produktion und als Brutstätte für innovatives Modedesign. Dies ist zum großen Teil auf die europäische Gesetzgebung zurückzuführen, doch wichtige neue Veranstaltungen wie die Copenhagen Fashion Week haben die Aufmerksamkeit und Neugier von Einzelhändlern auf der ganzen Welt geweckt und ein neues Beispiel dafür gesetzt, wie die Zukunft der Mode aussehen sollte.

„Die Diskussion über Nachhaltigkeit und die Modebranche wird schon seit langem geführt, daher ist dies keine neue Diskussion, aber ich denke, dass diese Situation ein großer Beschleuniger ist“, sagt Imran Amed, Gründer und CEO von The Business der Mode.
Eines der Dinge, über die wir als Branche nachdenken müssen, ist unsere Zukunft nach der Corona-Krise. Die Umstellung auf lokale und nachhaltige europäische Beschaffung wird jetzt nicht nur von Vorteil sein, sondern auch den europäischen Markt stärken und einen Namen für hohe Standards, Qualität und Ethik schaffen, der den Ansprüchen der Verbraucher gleichermaßen gerecht wird.

Es entstehen neue Lösungen

Wir wissen aus der Geschichte, dass Krisen Menschen dazu anregen können, sich neu zu erfinden, und das macht es zu einer idealen Situation für die Entstehung neuer Projekte. Deshalb sind wir stolz, Manufy vorstellen zu können, die erste Online-Plattform für nachhaltige europäische Beschaffung.

Wir verstehen die Schwierigkeiten, mit denen die Branche derzeit konfrontiert ist, und möchten digitale Lösungen sowohl für Marken als auch für Hersteller ermöglichen. Schaffung einer Online-Community für den nachhaltigen Bekleidungssektor, in der die Kommunikation reibungslos verläuft und Transparenz im Mittelpunkt der Transaktionen steht. Manufy hofft, die europäische Wirtschaft zu stärken, mehr Unterstützung für die lokale Beschaffung zu schaffen, Qualität statt Quantität zu bieten und Unternehmen jeder Größe beim Wachstum zu unterstützen. Der beste Teil? Sie können noch heute kostenlos teilnehmen! Besuchen Sie manufy.com und entdecken Sie alle Optionen, die für Ihr Unternehmen verfügbar sind. Lassen Sie diese Krise eine Chance für Sie sein und wir helfen Ihnen dabei, mit den richtigen Marken und Herstellern in Kontakt zu treten und neue Chancen zu schaffen.